Paula Reissig
Warum ist in unserer hochsexualisierten Welt vor allem die weibliche* Sexualität immer noch so stark von Schuld, Scham und Schweigen geprägt? Warum wusste bis vor kurzem niemand wie die Klitoris wirklich aussieht? Warum dürfen manche ficken und andere werden immer gefickt? Wer darf im Patriarchat Objekt und wer Subjekt sein?
Das queerfeministische Theaterkollektiv Henrike Iglesias macht sich auf, ihre eigenen Sexualitäten zurückzuerobern. Auf der Suche nach alternativen, queeren, feministischen, ausufernden, abwegigen, phantastischen Bildern für das eigene Begehren, experimentieren sie mit Pornografie als Strategie der Ermächtigung. Sie laden ein an ihr eigenes Pornofilm-Set! Die Zuschauer*innen sind live dabei. Alle können kommen! Aber niemand muss kommen!
Koproduktion: ROXY Birsfelden, SOPHIENSÆLE, Münchner Kammerspiele und FFT Düsseldorf. Gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds und Fachausschuss Tanz & Theater Basel & Baselland.
Anschließend Publikumsgespräch
Im Rahmen des Themenschwerpunkts ›Unverschämt‹. Weitere Informationen:
https://schwankhalle.de/spielplan/unverschaemt-programm-770.html