„Darf man das noch so sagen?“ Sensibilität im Umgang mit diskriminierenden und rassistischen Begriffen
Veranstaltende: Landeszentrale für politische Bildung Bremen
Was darf eigentlich noch gesagt werden? Und was gibt es für Alternativen? Respektvolle und diskriminierungsarme Sprache wird zurzeit immer häufiger diskutiert, zeitgleich erleben wir, dass die Sprache roher und gewaltvoller wird und damit auch ein Überschreiten der Würde eines jeden einzelnen Menschen. Sprache ist ein mächtiges Medium. Sprache ist konstruiert und sozial geprägt. Kinder und Jugendliche sind sprachlich so sozialisiert, wie „Zuhause“ kommuniziert wird, auch Erwachsene sind nicht davor gefeit, diskriminierende und rassistische Worte unreflektiert zu reproduzieren.
Zentrale Fragen des Workshops sind:
· Wie beeinflusst Rassismus unseren Sprachgebrauch? Wie verhält es sich mit individueller, institutioneller und gesellschaftlicher Diskriminierung?
· Bei wem oder welchen Gruppen liegt die Definitionsmacht für Sprache?
· Wie kann ein Umgang aussehen, wenn Begriffe genannt werden, die diskriminierend oder rassistisch sind?
Der Online- Workshop beinhaltet einen theoretischen Input, Diskussionen und Austausch in unterschiedlicher Intensität,
dabei geht es um:
· Reflexion der eigenen Gedanken, Einstellungen, des Handelns und des Nicht-Handelns
· Perspektivwechsel
· Sichtbarmachen der negativen Auswirkungen von Vorurteilen und Diskriminierung
· Aufzeigen von Handlungsstrategien und Transferhilfen für den (Job-)Alltag
Der Workshop richtet sich an alle, die im Alltag Rassismus und Diskriminierung eine eigene Haltung entgegensetzen wollen. Ermöglicht wird ein erster Einstieg ohne Vorwissen.
Weitere Infos: www.landeszentrale-bremen.de
Datum: 09.03.2023
Uhrzeit: 17.30 bis 20 Uhr
Veranstaltungsort: online
Kosten: keine
Eine Anmeldung ist erforderlich: Linda Blöchl, linda.blöchl@lzpb.bremen.de, https://www.politische-bildung-bremen.de/veranstaltung/darf-man-das-noch-so-sagen-5